Gerichtsurteil auf Unterlassung der Fälschungsvorwürfe gegen die Reflex-Studie zu Auswirkungen der biologischen Wirkungen des Mobilfunks

Die Ergebnisse der von der EU-Kommission von 2000 bis 2004 geförderten REFLEX-Studie zu biologischen Auswirkungen von Mobilfunk sind richtig. Seit Jahren behauptete der Wissenschaftler und ausgewiesene Experte auf dem Gebiet der Erforschung biologischer Effekte magnetischer Felder und elektromagnetischer Strahlung Prof. Dr. Lerchl, die Ergebnisse der Reflex-Studie seien gefälscht.

Am 11.12.2020 verurteilte ihn das Hanseatische Landesgericht, ohne Revision, die Veröffentlichung seiner Fälschungsvorwürfe zu unterlassen.

Die REFLEX-Studie wies nach, dass Mobilfunkstrahlung von z.B. GSM-1800 und GSM-900 unterhalb des geltenden Grenzwertes von 2 W/kg in verschiedenen menschlichen und tierischen Zellen nach intermittierender und kontinuierlicher Exposition Struktur und Funktion der Gene verändern.

Folgende Wirkungen wurden festgestellt:
• Zunahme von Einzel- und Doppelstrangbrüchen der DNA in menschlichen Fibroblasten, HL60-Zellen und Granulosazellen von Ratten, aber nicht in menschlichen Lymphozyten
• Zunahme von Mikrokernen und Chromosomenaberrationen in menschlichen Fibroblasten
• Veränderung der Genexpression in mehreren Zellarten, insbesondere aber in menschlichen Endothelzellen und embryonalen Stammzellen von Mäusen. Ein signifikanter Anstieg von DNA-Strangbrüchen wurde in menschlichen Fibroblasten bereits bei einem SAR-Wert von 0,3 W/kg festgestellt.

Der seit Jahrzehnten anhaltende Streit unter Wissenschaftlern und/oder Lobbyisten, ob Mobilfunkstrahlung biologisch negative Auswirkungen hat, verunsichert die Verbraucher und verharmlost den Umgang mit der Technologie. Er verhindert die realistische Betrachtung der Auswirkungen der Funktechnologie, die Entwicklung von Alternativen und Vorsorge- (Grenz-)werten.

Der Verband Baubiologie fordert die Anerkennung wissenschaftlich belegter Forschungsergebnisse zum Thema Mobilfunk und eine Politik der Vorsorge, die auf die Entwicklung von risikoarmen Alternativen zum Wohle der „Schutzbefohlenen“ setzt!

zum ausführlichen Beitrag bei diagnose:funk…

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